Nachhaltige Anlagen
Der Fonds verfolgt seit 2018 eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Anlagepolitik mit dem Ziel, eine nachhaltige Performance zu erzielen und die inhärenten Risiken seiner Anlagen durch die Berücksichtigung von Umwelt-, Sozial- und Governance-Prinzipien («ESG») besser zu steuern. Im Jahr 2023 wurde die Anlagepolitik durch eine Klimapolitik ergänzt, die darauf abzielt, die Verpflichtung des Fonds zur Unterstützung des Pariser Abkommens (COP 21) auf der Ebene seiner Anlagen formell festzulegen[1]. Die beiden in Zusammenarbeit mit der Nestlé Gruppe entwickelten Strategien erlauben es dem Fonds, sich auf seine Werte in Bezug auf die «ESG»-Kriterien sowie auf seine Klimaverpflichtungen auszurichten.
Der Fonds überwachte 2024 weiterhin regelmässig seine für die Verwaltung der Fondsanlagen verantwortlichen Vermögensverwalter, sowohl in Bezug auf finanzielle Kriterien (Rendite, Risiko und Kosten) als auch auf ESG-Kriterien. Dabei stützte er sich auf die Expertise spezialisierter Berater. Bei den ESG-Bewertungen wird untersucht, inwieweit die Vermögensverwalter ESG-Kriterien explizit in ihre Anlageprozesse einbeziehen, einschliesslich ihrer Leistung in Bezug auf das Aktionärsengagement, die Stimmrechtsausübung bei Hauptversammlungen sowie die für den ESG Bereich eingesetzen personellen und materiellen Ressourcen. Insgesamt stellen wir fest, dass sich die Bemühungen zur Berücksichtigung von ESG-Kriterien bei unseren Vermögensverwaltern über die Jahre hinweg intensiviert haben. So haben sie ihre Teams in diesem Bereich vergrössert, ihre Stimmrechte konsequenter ausgeübt und ihr Engagement erhöht. Auf dieser Grundlage und wie in den Vorjahren wurde die ESG-Bewertungen der Vermögensverwalter des Fonds 2024 als zufriedenstellend beurteilt.
Der Fonds hat ebenfalls die Entwicklung seiner Klimaverpflichtungen verfolgt. In seinem Portfolio aus kotierten Aktien und Obligationen stieg die Zahl der Unternehmen, bei denen die vom Fonds beauftragten Vermögensverwalter ein glaubwürdiges Aktionärsengagement für den Klimaschutz nachweisen konnten. Besonderes Augenmerk wurde auf die in der Liste der Climate Action 100+ aufgeführten Unternehmen gelegt[2], in die der Fonds über seine Mandate für kotierte Aktien und Unternehmensanleihen investiert. Nach unserer Analyse sind mehr als 90% dieser Unternehmen öffentliche Verpflichtungen inklusive überprüften Etappenzielen eingegangen, um bis 2025 CO2-neutral («net zero») zu werden, oder zeichneten sich bei den Vermögensverwaltern des Fonds aufgrund ihres Aktionärsengagements, das mit dem Ziel der CO2-Neutralität bis 2050 vereinbar ist, aus.
Darüber hinaus haben die drei Verwalter des Fonds für nicht kotierte Schweizer Immobilien im Jahr 2024 glaubwürdige Zwischenziele verabschiedet, die ihre Verpflichtung ergänzen, bis 2050 CO2-neutral zu werden. Schliesslich stieg der Anteil der Klimalösungen im Infrastrukturportfolio 2024 an – ein Trend, der sich im Jahr 2025 mit der Einführung eines neuen Infrastruktur-Investitionsprogramms verstärken dürfte, von dem mehr als zwei Drittel für Klimalösungen oder soziale Infrastrukturen vorgesehen sind. Zu diesen Lösungen zählen beispielsweise bereits getätigte Investitionen in Unternehmen, die in der Entwicklung von Windparks in Deutschland oder der Erzeugung und Speicherung von Solarenergie in den USA tätig sind.
Im Jahr 2024 wurden die vom ASIP[3] empfohlenen Indikatoren erstmals in den ESG-Bericht zuhanden des Stiftungsrats aufgenommen. Diese Indikatoren liefern zusätzliche Informationen, die es dem Stiftungsrat insbesondere erlauben, die CO2-Intensität und den CO2-Fussabdruck des Anlageportfolios des Fonds zu überwachen, und zu beurteilen, ob die Umsetzung der von den investierten Unternehmen ergriffenen «Net Zero»-Politik im Laufe der Jahre zu einer Verbesserung dieser Indikatoren führt.
Zusammenfassend sind wir der Ansicht, dass die Ergebnisse in den ESG-Dimensionen der Anlagen des Fonds ermutigend sind. Sie müssen nun dauerhaft aufrechterhalten werden. Zu diesem Zweck werden die Datenerhebung und die strenge Überwachung unserer Vermögensverwalter fortgesetzt.
[1] Ziel des Pariser Abkommens ist es, die Erderwärmung unter 20C (und auf möglichst 1.50C) gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu senken, indem die Treibhausgasemissionen reduziert werden. Um dieses Ziel zu erreichen, ist bis 2050 eine globale Klimaneutralität erforderlich.
[2] https://www.climateaction100.org/whos-involved/companies/